Museum Leben am Meer

Laang Hinnerk

Der Heimatverein Esens e.V. richtete in der Peldemühle das Museum „Leben am Meer“ ein. Die Einweihung fand im Dezember 1989 statt. Das Museum nutzt heute alle Mühlen-Etagen, das angrenzende Müllerhaus und einen Anbau, der eine frühere Scheune ersetzt.

Gezeigt werden die Siedlungsgeschichte des Harlingerlandes und die Geschichte der Stadt Esens. Eine alte Uhrmacherwerkstatt und ein Fliesenzimmer geben einen Einblick in die Handwerks- und Alltagskultur des 19. und 20. Jahrhunderts.

3D-Rundgang durch das Museum

Von der Heimatstube zum Museum

1980 richtete der Heimatverein in einem Raum des ehemaligen sanierten Schulgebäudes eine „Heimatstube“ ein. Grundlage hierfür waren Leihgaben aus Privatbesitz und Spenden Esenser Bürger.

1988 bot die Stadt Esens dem Heimatverein den Turm der restaurierten Peldemühle als Museumsräumlichkeit an.

Eine ehrenamtliche Gruppe erstellte ein Konzept für das „Heimatmuseum Esens“ unter Einbeziehung der Sammlung der Heimatstube. Thematisch beschäftigte sich das Museum mit der Entwicklung der Küstenlandschaft und deren Besiedlung sowie mit der Entwicklung der Stadt Esens.

1991 wurde das Museum in den Ostfriesischen Museumsverbund aufgenommen.

1993 begann die schrittweise Ausbreitung des Museums auf die Nebengebäude der Mühle.

1994 erbte der Heimatverein für sein Museum den gesamten Nachlass von „Hansi Tick-Tack“ (Johannes Janssen), Uhrmachermeister und Esenser Original.

1995 erhielt das Museum seinen neuen Namen „Leben am Meer – eine Mühle voller Geschichte(n)“, weil dies dem Themenschwerpunkt des Museums besser entsprach.

1999 erweiterte die Stadt Esens das Museum um ihre Kunstgalerie „Im Müllerhaus“.

2014 wurden die Ausstellungsflächen „Im Müllerhaus“ an das Museum „Leben am Meer“ übergeben.

2016 erhielt das Museum das Museumsgütesiegel.