Man hat diesen Ort das „Atlantis des Harlingerlandes“ genannt, nach jener sagenhaften Stadt, die im Meer versunken sein soll. Dass Otzum, nach alten Angaben 1.500 Schritte vor dem Deich in Seriem, kein Ort der Sage ist, sondern einmal ein reales Dorf war, davon erzählt Axel Heinze am Freitag, den 15. November 2024, um 19.30 Uhr im Forum Peldemühle.

Seit über 30 Jahren erforscht Axel Heinze bereits das Watt und ist mehr als einmal fündig geworden. Besonders auf dem Areal des untergegangenen Ortes Otzum.

Wahrscheinlich war Otzum ab dem 12. Jahrhundert Bestandteil einer eingedeichten Marschenlandschaft. Als der Meeresspiegel stieg, musste der Deich zurückgezogen werden. Einige Dörfer errichtete man hinter der neuen Deichlinie neu, Otzum überlies man um 1500 dem Meer. Lange erzählte man sich, dass bei Niedrigwasser und besonders guter Sicht, noch die Kirchturmspitze der Otzumer Kirche aus dem Watt ragte.

Was es zu den Funden, von denen die Interessantesten im Museum „Leben am Meer“ ausgestellt sind, neues und spannendes zu berichten gibt, das wird Axel Heinze an diesem Abend erzählen.

Das Museum „Leben am Meer“ lädt herzlich ein.

Datum: Freitag, 15. November 2024

Ort: Forum Peldemühle Esens

Beginn: 19:30 Uhr

Einlass ab 19:00 Uhr

Eintritt: 5 €,

Mitglieder Heimatverein: 4 €

Schüler: 2 €

ausschließlich Abendkasse

Infos unter: info@leben-am-meer.de oder 04971 / 5232

Foto: Museum „Leben am Meer“